Reisefotografie – Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene
Herzlich willkommen im Reisefotografie-Kanal von FotoTV.! Ich bin Antje Terhaag, ausgestattet mit einer großen Begeisterung für alles Neue und Unbekannte, also dem, was einem in der Reisefotografie an jeder Ecke begegnet. FotoTV. hat in den letzten 14 Jahren über 3500 Video-Tutorials, Interviews und Fotokurse erstellt, darunter eine Fülle von Filmen, die sich um das Thema Reisefotografie drehen.
Die Tipps zur Reisefotografie umfassen ein weites Feld. Ein großer Teil der Reisefotografie spielt sich bereits vor der Reise ab – das Planen und Packen. Wer sich hier verschätzt, braucht schon eine Menge Glück, um mit perfekten Fotos nach Hause zu kommen. Vor Ort braucht man Zugang zu den Menschen und Attraktionen, gutes Licht und ein Gefühl für die Motive, aber auch eine verlässliche Datensicherung: Ersatzkameras lassen sich meist noch beschaffen, verlorene Bilder nicht.
Hinweis: Die Tipps sind mit den jeweiligen FotoTV.-Filmen verlinkt, aus denen sie stammen. So habt ihr die Möglichkeit, euch noch ausführlicher und detaillierter mit der Thematik auseinanderzusetzen. Zu jedem Film könnt ihr euch eine kostenlose Preview anschauen. Wenn ihr die Filme komplett sehen wollt, findet ihr weiter unten eine Möglichkeit, fünf Filme zum Thema “Reisefotografie” freizuschalten, ohne dafür zahlendes FotoTV.-Vollmitglied zu werden. Mehr Informationen über FotoTV. und was euch bei uns erwartet, findet ihr hier.
1. Reisefotografie startet bei der Vorbereitung
Die Reise beginnt bei der Planung! Idealerweise konzipiert ihr eure Reisefotografie vom Ende her, also mit dem fertigen Ergebnis im Kopf. Wenn ihr die Bilder nur auf eurer Festplatte begraben und euch vom Moment inspirieren lassen wollt, seid ihr schnell fertig. Aber meist will man seine Reisefotos präsentieren, dann lohnt sich der Blick darauf, wie man seine Reisefotos teilen will. Wenn ihr beispielsweise ein Reisefotografie-Buch erstellen wollt, gehört zur Planung, die einzelnen Kapitel vorab grob zu skizzieren, die Motive im Hoch- und Querformat zu fotografieren oder sich Gedanken über „Füllbilder“ zu machen.
Wichtig ist in jedem Fall, schon vorher einen roten Faden im Kopf zu haben und nicht wahllos zu fotografieren, was sich einem in den Weg wirft. Gute Reisefotografen gehen mit einem Thema an den Start – Architektur, Menschen, Lebensverhältnisse, Wetterlagen, zumeist ganz spezifische Themen. Der Vorteil ist, dass man sich nicht verzettelt und mit einem suchenden Auge auch wirklich sieht, was relevant ist.
Steffen Böttcher ist ein Reisefotograf, dessen Arbeiten aus genau diesem Grund so faszinierend sind. In der Filmreihe über seine Reise nach Vietnam mit einer Gruppe, einem Reisefotografie-Workshop, könnt ihr die Arbeiten sehen, bei denen jeder der Reisefotografen sich einem anderen Thema gewidmet hatte. Die Qualität war so überzeugend, dass ein Buch daraus entstand.
2. Reisefotografen sind immer ihrer Zeit voraus
Wir bleiben bei der Vorbereitung eurer Reisefotografie: Zur Reiseorganisation gehören auch Fotografiergenehmigungen für besondere Orte. Hier solltet ihr weit im Voraus recherchieren und die jeweilige Erlaubnis beantragen. Manche Institutionen haben einen längeren Vorlauf, und wie schade wäre es, in New York zu sein und im Grand Central Terminal sein Stativ nicht aufstellen zu dürfen, weil man sich nicht rechtzeitig um die Permission gekümmert hat.
Wenn ihr hohe Ansprüche an die Fotos stellt oder sogar mit der Reisefotografie Geld verdienen wollt, solltet ihr auch das Licht vorausplanen. Dazu helfen Apps wie The Photographer’s Ephemeris (TPE) oder Photopills, die euch nicht nur den Sonnenauf- und Untergang anzeigen, sondern auf denen ihr sogar ablesen könnt, wann der Vollmond tagsüber genau rechts vom Eiffelturm zu sehen ist, wenn ihr auf dem Trocadéro steht. Die Apps brauchen eine gewisse Einarbeitung, aber dann sind sie eine enorme Hilfe für Reisefotografen.
Unbezahlbar, auch wenn sie Geld kosten, sind Führer vor Ort. Sie nehmen einem allerlei organisatorische Arbeit ab, helfen bei der Kommunikation und kennen die interessanten Locations für Reisefotografen. Auch hier lohnt sich die Recherche – entsprechende Foren oder Facebook-Gruppen helfen nicht nur bei der Suche, sondern geben auch Sicherheit, die richtige Wahl zu treffen. Um sowohl die Motive als auch den exakten Ablauf einer Reise zu planen, sind Mindmaps ein großartiges Werkzeug, Gedächtnislandkarten. Stellt sie euch vor wie einen Baum, der in der Mitte quer durchgeschnitten ist. An die Stelle des Stamms kommt das Reiseziel, alle weiteren Planungen für eure Reisefotografie entstehen dann als Äste und Zweige. Thorge Berger stellt euch im Film sein Herangehen an eine Mindmap für seine Reisefotografie vor und liefert euch sogar eine Vorlage.
Mittlerweile gibt es Werkzeuge wie Miro, die weit mehr können als Mindmaps zu erstellen, dabei für die ersten Boards kostenfrei sind und als Internet-Anwendung auch die Zusammenarbeit mit Mitreisenden ermöglicht.
3. Plant eure Reisefotografie um Events herum
Orientiert euch bei eurer Reiseplanung an großen oder kleinen Veranstaltungen vor Ort. Nicht alles ist so spektakulär wie Mardi Gras, Oktoberfest oder der Día de Muertos, aber ein Garant für großartige Reisefotografie sind alle Events mit regionalem Bezug. Haltet Ausschau nach religiösen Festen, Nationalfeiertagen, Musik-, Theater- oder Literaturfestivals, großen Kunstevents oder Feiern aller Art. Als Reisefotografen stürzt ihr euch am besten mitten ins Getümmel: Fotos, bei denen rechts und links noch unscharf euer Vordermann zu sehen ist, geben dem Betrachter noch stärker das Gefühl, dabei zu sein als der freie Blick auf das Motiv.
Wie man mitten im Geschehen sowohl sich als auch seine Kamera schützen kann und dabei auch noch zu sensationellen Reisefotografien kommt, berichtet im Film Marc Ludwig, der zum Holi Festival nach Indien gereist war.
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4. Reisefotografie-Tipps für Portraits
Noch ein Tipp, der schon bei der Vorbereitung berücksichtigt werden sollte: Speichert Fotos eurer Heimat auf dem Handy, wirklich tolle Bilder, die ihr gemacht habt. Warum das? Es gehört zu den einfachen und wirkungsvollen Reisefotografie-Tipps, wenn ihr vor Ort Menschen ansprechen wollt, um sie fotografieren zu dürfen. Sagt ihnen, wie schön es bei ihnen ist, und zeigt ihnen ein paar Fotos, die dokumentieren, wo ihr herkommt. Zum einen ist das ein wunderbarer Eisbrecher, zum anderen bekommen die Angesprochenen ein Gefühl dafür, dass ihr wirklich fotografieren könnt. Die meisten Menschen reagieren offen und freundlich und verhelfen euch anschließend zu ein paar Highlights eures Reisefotografen-Lebens. Ein paar auf dem Handy gespeicherte Portraits können den Menschen auch einen Eindruck davon vermitteln, was euer Ziel ist.
Macht euch schon zu Hause kundig, was im Zielland erlaubt ist und welche Tabus es gibt. Es gibt Länder, da dürft ihr Menschen so ungeniert fotografieren wie hierzulande Gebäude. In anderen Kulturen glaubt man, Reisefotografen würden den Menschen die Seele stehlen. Das Fotografieren von Kindern ist eine heikle Angelegenheit, in manchen Ländern fragt man besser gar nicht erst, in anderen Ländern macht ihr den Kindern eine Freude. Recherchiert das vorab, ehe ihr in unangenehme Situationen kommt oder Menschen in unangenehme Situationen bringt. Vergesst nicht, euch bei den Menschen zu bedanken, die ihr fotografieren durftet und zeigt ihnen die Bilder auf der Kamera.
Thorge Berger ist erfahrener Reisefotograf und gibt im Film etliche weitere Reisefotografie-Tipps für das Ablichten von Menschen.
5. Welche Reisefotografie-Ausrüstung braucht ihr?
Die Entscheidung, welche Fotoausrüstung eure Reisefotografie verantwortet, dürfte zu den schwierigen Fragen gehören. Von der Edelkompakten mit Superzoom bis zu mehreren Metallkoffern voller Glas und Licht ist alles möglich. Hierfür ein Händchen zu entwickeln, gehört zu den Grundlagen der Reisefotografie. Viele bevorzugen, alles dabei zu haben und dann täglich die passende Reisefotografie-Ausrüstung zusammenzustellen. Andere haben einen klaren Plan und wissen auch schon, welche zwei Reisefotografie-Objektive dafür sorgen werden, eine formal stringente Serie zu arbeiten. Ein paar schnelle Reisefotografie-Tipps in Sachen Ausrüstung: Nehmt lieber mehrere kleine Speicherkarten als eine große, dann hält sich der Verlust bei einem Ausfall in Grenzen. Sorgt für Back-ups beim Speichern entweder durch reisetaugliche Festplatten weitere Speicherkarten oder Cloud-Lösungen.
Lasst die Kameragurte mit den Bezeichnungen eurer Kameras zu Hause, verwendet unauffällige Taschen bzw. Rucksäcke und nehmt schwarzes Gaffertape mit, um die Markennamen auf den Kameras abkleben zu können. Zum einen ist das ein kleiner Diebstahlschutz (vergesst dennoch nicht, eure Reisefotografie-Ausrüstung zu versichern!), vor allem aber lässt man euch schneller mal ein Portrait fotografieren, wenn ihr nicht nach Profi ausseht, und ihr fallt weniger auf. Sucht nach Reisefotografie-Ausrüstung, die klein und leicht ist. Manchmal reicht statt eines Stativs auch ein Bohnensäckchen, das ihr vor Ort befüllt …
Im Video zeigt euch Thorge Berger seine Reisefotografie-Ausrüstung, die für jeden Einsatzzweck das Richtige parat hält. Lasst euch davon inspirieren und wählt dann eure eigene Fotoausrüstung zur Reisefotografie klug aus. Ihr findet bei FotoTV. noch weitere Filme, bei denen die handlichere Reisefotografie-Ausrüstung im Mittelpunkt steht. Denkt in diesem Fall wieder vom Ende her und überlegt, was ihr wirklich braucht.
6. Optimiert eure Kamera für die Reisefotografie
Die Kamera muss für Reisefotografie so schnell einsatzbereit sein wie das Smartphone. Wer für jedes Bild erst an den Einstellungen schrauben muss, verpasst möglicherweise die besten Situationen. Vermutlich habt ihr ohnehin eine „Lieblingseinstellung“, in die ihr eure Kamera nach jedem Shooting stellt, um danach schnell wieder einsatzbereit zu sein. Ob euer Grundzustand, eure Lieblingseinstellung offenblendig ist oder mit Zeitvorgabe oder mit automatischer ISO, hat viel mit persönlichen Präferenzen zu tun bzw. der eingesetzten Reisefotografie-Ausrüstung.
Apropos Smartphone: Die neuen Generationen haben durchaus anständige Kameras verbaut. Kein Vergleich mit großen Sensoren, aber dennoch eine Erwägung wert in Reisefotografie-Situationen, in denen ihr schnell oder unauffällig sein müsst. Die beste Kamera für Reisefotografie ist eben auch die, die ihr gerade in der Hand habt.
Aber zurück zur klassischen Reisefotografie-Kamera: Es lohnt sich, diese zu beschleunigen, also ein paar Funktionen, die man insbesondere in der Reisefotografie schnell zur Hand haben muss, auf Funktionstasten zu legen. Thorge Berger zeigt euch im Film, wie er seine Reisefotografie-Ausrüstung präpariert, um flexibel auf jede Situation reagieren zu können.
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7. Reisefotos mit Ideen im Kopf
Reisefotografie unterscheidet sich von der Urlaubsfotografie, auch wenn die Definitionen nicht ganz trennscharf sind. Viele spätere Reisefotografen haben im Urlaub Geschmack an der Fotografie in fremden Ländern gefunden und sich entsprechend entwickelt. Insofern ist eine Urlaubsreise ein guter Startpunkt für eine Reisefotografen-Karriere.
Welche Motive eignen sich für den Einstieg? Überlegt euch, was von Land zu Land unterschiedlich ist: Briefkästen, Lichtschalter, Telefonzellen, Speisekarten, Speisen, Autos, Busse, Bahnen, Toiletten, Friedhöfe … die Liste ist lang, schon innerhalb Europas findet ihr viele Spielarten. Damit bekommt ihr zumindest schon mal ein Auge für die Lebensart anderer und habt ein paar Grundlagen zur Reisefotografie. Wer bereits Erfahrungen mit Landschafts- und Architekturfotografie, Street und Portrait hat, besitzt damit eine gestalterische Reisefotografie-Ausrüstung und wird schnell Motive finden.
Gerhard Mutz lebt seit ein paar Jahren in Laos und fotografiert dort. Er gibt im Film interessante Einblicke ins Land und liefert dabei viele Ideen für Reisefotos.
8. Reisefotografen arbeiten gegen den Strom
Wer sich der Reisefotografie widmet, ist natürlich auf der Suche nach Gegenden, die fotografisch wenig erschlossen sind – und damit auch touristisch relativ unbelastet. Das hat den Vorteil, dass sich niemand vor das Motiv schiebt, um ein Selfie zu machen. Die Reserven an unberührten Orten schwinden aber, und so braucht jeder Reisefotograf ein paar Strategien, um ungestört arbeiten zu können.
Klassischerweise beginnt ihr den Tag in der Reisefotografie vor Sonnenaufgang, um die blaue und goldene Stunde nutzen zu können. Das geht zwar auch abends, aber dann sind auch alle anderen Reisenden unterwegs. Frühaufsteher haben das perfekte Licht. Die Sonne steht tief und gibt den Bildern nicht nur perfekte Farbigkeit, sondern durch die langen Schatten auch Plastizität. In Zeitschriften oder Prospekten mit Reisefotografie finden sich fast nur noch Bilder, die rund um Sonnenauf- und Untergang entstanden sind. Wer Kondition hat, nutzt die (Vor-)Mittagszeit für Innenräume oder Straßenszenen, Märkte etc. Ansonsten wäre nun die Zeit für ein bisschen mehr Schlaf und um die Akkus für den Abend aufzuladen. Denn dann schlägt erneut die Stunde der Reisefotografen: Goldene und blaue Stunde, diesmal mit belebten Szenerien und dann die Nachtaufnahmen. Städte leben nach Sonnenuntergang anders als tagsüber.
Stefan Schäfer hat gleich einen ganzen Fotokurs zur Thema Reisefotografie in Dubai aufgenommen, in dem er euch zeigt, wie man Stadtlandschaften bei Tag, vor allem aber nachts einfängt und spektakulär inszeniert.
9. Reisefotografen können nicht warten
Wer Reisefotografie betreibt, hat heutzutage ein Laptop im Gepäck und verbringt die freien Minuten damit, die Reisefotos zu übertragen, zu sichten, zu sortieren und schnell vorläufig zu bearbeiten. Damit spart ihr euch zum einen eine Herkulesaufgabe nach der Rückkehr zum anderen treibt einen ja die schiere Neugier dazu, einen Blick auf die Arbeit des Tags zu werfen. Es lohnt sich, die Bilder gleich in eine sinnvolle Struktur zu bringen und zu löschen, was nicht mehr gebraucht wird.
Um schnell die eigenen Reisefotos präsentieren zu können, könnt ihr euch mit Presets, also voreingestellten Bearbeitungen, das Leben unterwegs vereinfachen. Ihr könnt dabei eigene Presets anfertigen und speichern oder auf fertige Presets zurückgreifen, die man für gängige Bildbearbeitungsprogramme wie Lightroom entweder kostenlos oder gegen Entgelt im Internet laden kann. Viele Programme wie die Nik Collection oder Luminar verfügen ebenfalls über solche Looks. Der Vorteil dieser Presets/Looks ist, dass ihr schnell eine große Menge an Bildern vorzeigbar machen könnt, auch wenn ihr sie zu Hause noch aufwendig nachbearbeitet.
Calvin Hollywood arbeitet im Film ebenfalls mit (eigenen) Presets. Er zeigt euch, wie er unterwegs seine Reisefotografie-Ergebnisse verarbeitet und macht euch mit seinem Workflow bekannt.
10. Startet ein Reisefotografie-Blog
Wer Reisefotografie betreibt, will natürlich, dass die Ergebnisse auch gesehen werden. Am einfachsten geht das im Internet, und das schon während der Reise, wenn das Interesse von Freunden und Familie besonders groß ist. Auch wenn ihr eure Reisefotos verkaufen wollt, ist es sinnvoll, noch unterwegs mit der Werbung dafür zu beginnen.
Um eure Reisefotos zu präsentieren, gibt es unzählige Plattformen, beginnend mit Instagram oder Facebook, wo ihr große Reichweite bekommt, aber sehr limitiert seid in der Darstellung eurer Reisefotos. Wenn ihr nicht nur eure Reisefotografie zeigen wollt, sondern eure Zielgruppe auch mit Worten in eure aktuelle Welt entführen möchtet, ist ein Reisefotografie-Blog ein großartiges Mittel. Wer bereits Adobe-Abonnent ist, kann dabei auf zwei Tools zurückgreifen, die kostenlos im Abo enthalten sind: Portfolio und Spark Page. Portfolio liefert euch eine komplette Website, die sich intuitiv erstellen lässt und dabei immer gut aussieht. Mit der Spark-Page-App erstellt man Website, die nur aus einer Seite besteht – und noch schneller und einfacher erstellt werden kann als Portfolio. Daneben gibt es noch eine Fülle weiterer Angebote für die unkomplizierte Erstellung eures Reisefotografie-Blogs.
Habt keine Sorge, dass die Fotos noch nicht final bearbeitet sind, beim Blog zählt die Aktualität. Ihr könnt euch so schnell eine Fangemeinde aufbauen, die euch auch auf die weiteren Reisen begleitet und die ihr schnell informieren könnt, wenn ihr ein Reisefotografie-Buch anbietet oder andere Wege nutzt, um eure Reisefotos zu verkaufen.
Jeremy Weimann ist WordPress-Spezialist und zeigt euch im FotoTV.-Kurs, wie ihr mit WordPress eure eigene Reisefotografie-Website erstellen könnt. WordPress braucht ein bisschen Einarbeitung, ist dann aber ein sehr mächtiges und flexibles Tool, das ihr kostenfrei nutzen könnt, um eure Reisefotos zu präsentieren – und auch alle eure anderen Fotoarbeiten.
Fazit: Reisefotografie öffnet Augen, Herz und Verstand
Reisefotografie ist etwas für Menschen, die sich für andere Menschen, Landschaften, Kulturen und Lebensweisen interessieren und den entsprechenden Respekt und die nötige Offenheit mitbringen. Es ist vielleicht das Genre, das die Fotografierenden am stärksten verändert, ihnen einen anderen Blick auf die Welt schenkt. Man kann mit Reisefotografie Geld verdienen, aber in den meisten Fällen verdient man sich Anerkennung, Einsichten und Freundschaften.
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Reisefotografie-Tipps einen Einblick in die Thematik verschaffen und euch für das thematische Arbeiten ein bisschen anspitzen.
Ihr wollt noch mehr über das Thema Reisefotografie lernen und den nächsten Schritt in eurer Fotografie gehen? Kein Problem! Hier auf FotoTV. findet ihr unzählige Filme zu genau diesem Thema. Außerdem erwarten euch spannende Filme zu weiteren Facetten der Fotografie. Mehr Informationen zu FotoTV. findet ihr hier!
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Was ist Reisefotografie?
Reisefotografie ist ein Genre der Fotografie, in dem Orte, Kulturen und Lebensweisen dokumentarisch festgehalten werden.
Wie lerne ich am besten Reisefotografie?
Auf dem Reisefotografie-Kanal auf FotoTV. findet ihr unzählige Video-Tutorials zu diesem Thema. Mehr Informationen über FotoTV. findet ihr auf: https://www.fototv.de/start.
Welche Reisefotografie-Ausrüstung braucht man?
Das hängt davon ab, welche Motive man fotografieren möchte und ob man eine schwere Ausrüstung mit sich tragen will. In vielen Fällen kann man mit leichtem, unauffälligem Equipment ungestörter arbeiten.
Wie baut man ein Reisefotografie-Blog auf?
Es gibt viele, teils kostenlose Tools, um Fotos und Texte zu veröffentlichen. Wichtig ist, sein Reisefotografie-Blog zu pflegen und regelmäßig neue Beiträge zu veröffentlichen. Ein einheitlicher Bildstil hilft, sich zu positionieren.
Kann man mit Reisefotografie Geld verdienen?
Es gab Zeiten, da bekamen Reisefotografen die Spesen erstattet und üppige Honorare für ihre Bilder, aber das gehört weitgehend der Vergangenheit an. Selbst für spektakuläre Bilder aus entlegenen Orten bewegen sich die Honorare im niedrigen Bereich. Viele Reisefotografen decken die Kosten ihrer Touren, indem sie die Reisen als Workshops anbieten. Reisefotos verkaufen kann man über Stockfoto-Anbieter, was einem zwar nicht viel Geld, aber mit etwas Glück kontinuierliche Einnahmen verschafft.
Wie kann man Reisefotos präsentieren?
Ideale Medien für Reisereportagen sind ein Fotobuch oder auch eine Website. Renommierte Reisefotografen können ein Reisefotografie-Buch bei einem Verlag unterbringen, ihre Bilder ausstellen oder mit viel Glück von Filmteams begleitet werden. Fotowettbewerbe sind eine weitere Möglichkeit, die Reisefotos der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Welches Stativ zur Reisefotografie empfiehlt sich?
Es gibt etliche Reisestative auf dem Markt, die nicht nur klein, sondern auch günstig sind. Man sollte darauf achten, dass das Stativ zur Reisefotografie auf das Gewicht der eigenen Kamera ausgelegt ist, sonst bewegt sich der Stativkopf unter der Last. Für große Menschen sind Reisestative durch ihre geringe Maximalhöhe eher unhandlich. Sehr leicht und platzsparend lassen sich Bohnensäckchen transportieren. Vor Ort füllt man sie mit Bohnen oder Reis und hat eine stabile Ablage für die Kamera. Eine Alternative sind flexible Stative, die man um Geländer etc. wickeln kann.
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