Kinder fotografieren: nicht kind-, sondern typgerecht
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Familienmitglieder portraitieren 2
Vom Warm-up der Kids zur starken Performance
Wer ist denn eigentlich die Zielgruppe, wenn Kinder fotografiert werden sollen? Die meisten Fotografinnen und Fotografen bekommen den Auftrag für so ein Shooting von Familienmitgliedern. Was sollen die Bilder der Enkel aussagen, wenn sie eingerahmt in den Regalen der Großeltern stehen? Textilien mit Paw Patrol oder Bob der Baumeister liefern vergängliche Informationen aus bestimmten Altersstufen, während der Charakter der Kinder zwar im Wachstum, aber zeitlos bleibt.
Wir kennen es ja auch nicht anders von Andreas Jorns: Er portraitiert seine Models ihrem Typ entsprechend und legt dabei keinen Wert auf irgendwelche Schubladen oder Ideale. Will man Kinder auf so eine "echte" Weise fotografieren, muss man allerdings einen guten Kontakt mit ihnen herstellen. Andreas macht das mit seinen jungen Models Lilli und Fabian vor.
In diesem Beitrag fotografiert er sie nacheinander immer in Einheiten von nur wenigen Minuten und setzt sich dabei intensiv mit ihnen auseinander. Fabian fragt er, ob er sich für Fußball interessiert, und als dieser verneint, sucht Andreas einen alternativen sportlichen Zugang. Er greift auch Lilllis Leidenschaft für Aerobic auf, lässt sie einige Bewegungen zeigen und versucht dabei, sie mit dem fotografischen Auftrag in Einklang zu bringen. So kommen beide Models immer mehr in ihr Element und merken dabei gar nicht, dass sie fotografiert werden.