Blickrichtung von Objekten im Bild definieren

Ein digitales Fotografen-Portfolio zusammenstellen
F8: Eberhard Schuy und sein digitales Stuhl-Portfolio
Masterclass Bildgestaltung mit Eberhard Schuy
Einleitung und Ausblick
Die Blickführung in der Fotografie
Blickführung und visuelle Wahrnehmungen
Das intuitive Bildgefühl der Nachwuchsfotografin Viola Sophie
Eberhard Schuy trifft ausgewählte Fotografen
Aktfotografie mit Wasser im Studio
Andreas Bitesnich und das Water Set
Der Entwicklungsworkflow beim Arbeiten mit Presets
Organisation und Entwicklungsworkflow
Der praktische Einsatz eines Infrarot-Filters erläutert
Praktische Umsetzung in freier Wildbahn
Lichtstimmungen in Luminar Neo optimieren
Stefan Schäfer verändert die Lichtstimmung
Play it again...
Play it again...
0 h 19 m 30 s
14.08.2025

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Die F8-Methodik mit Eberhard Schuy 6

F6: Eberhard Schuy und die Bildgestaltung

Die Bildgestaltung – Eberhard Schuys Königsdisziplin – schien in dieser F8-Serie bislang keine große Rolle gespielt zu haben. Doch der Eindruck täuscht: Denn Eberhard hat seine Bildidee bereits zu Beginn als Scribble festgehalten – und damit auch die Bildgestaltung im Vorfeld klar definiert.

In diesem Film rückt die gestalterische Umsetzung nun explizit in den Fokus. Eberhard erklärt, warum er seinen Stuhl im Scribble ganz intuitiv genau so positioniert hat, wie er später auch im fertigen Bild erscheint. Seine langjährige Erfahrung erlaubt es ihm, gestalterische Entscheidungen ganz selbstverständlich zu treffen – ohne langes Abwägen.

Für euch Zuschauer geht er in dieser Folge bewusst einige Schritte zurück und zeigt anhand von Beispielen, wie stark sich die Bildwirkung durch verschiedene Positionierungen eines Objekts verändern kann – vom Standpunkt des Stuhls bis hin zur Kameraperspektive.

Bereits in der Masterclass Bildgestaltung thematisierte Eberhard, dass Objekte eine Blickrichtung haben. Bei einem Stuhl ist das offensichtlich, ohne dass man groß darüber nachdenken muss. Hier ist die Blickrichtung immer die, die eine Person auch haben würde, die auf dem Stuhl Platz genommen hat. Sobald dies verinnerlicht ist, ergeben sich die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Bildwirkung anhand der Positionierung des Stuhls fast von alleine.