Blickrichtung von Objekten im Bild definieren
Einleitung und Ausblick |
Blickführung und visuelle Wahrnehmungen |
Eberhard Schuy trifft ausgewählte Fotografen |
Claudia Fährenkemper über ein weiteres Projekt |
F7: Eberhard Schuy und seine Bildbearbeitung |
F4 und F5: Das Equipment und dessen Bedienung |
Eine weitere Live-Session mit Christian Ahrens |
Wiedersehen mit Claudia Fährenkemper |
Play it again... |
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Die F8-Methodik mit Eberhard Schuy 6
F6: Eberhard Schuy und die Bildgestaltung
Die Bildgestaltung – Eberhard Schuys Königsdisziplin – schien in dieser F8-Serie bislang keine große Rolle gespielt zu haben. Doch der Eindruck täuscht: Denn Eberhard hat seine Bildidee bereits zu Beginn als Scribble festgehalten – und damit auch die Bildgestaltung im Vorfeld klar definiert.
In diesem Film rückt die gestalterische Umsetzung nun explizit in den Fokus. Eberhard erklärt, warum er seinen Stuhl im Scribble ganz intuitiv genau so positioniert hat, wie er später auch im fertigen Bild erscheint. Seine langjährige Erfahrung erlaubt es ihm, gestalterische Entscheidungen ganz selbstverständlich zu treffen – ohne langes Abwägen.
Für euch Zuschauer geht er in dieser Folge bewusst einige Schritte zurück und zeigt anhand von Beispielen, wie stark sich die Bildwirkung durch verschiedene Positionierungen eines Objekts verändern kann – vom Standpunkt des Stuhls bis hin zur Kameraperspektive.
Bereits in der Masterclass Bildgestaltung thematisierte Eberhard, dass Objekte eine Blickrichtung haben. Bei einem Stuhl ist das offensichtlich, ohne dass man groß darüber nachdenken muss. Hier ist die Blickrichtung immer die, die eine Person auch haben würde, die auf dem Stuhl Platz genommen hat. Sobald dies verinnerlicht ist, ergeben sich die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Bildwirkung anhand der Positionierung des Stuhls fast von alleine.