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Mikro- & Makrofotografie – Tipps für Anfänger & Fortgeschrittene

Mikro- & Makrofotografie – Tipps für Anfänger & Fortgeschrittene

Bild: Hans-Peter Schaub für den FotoTV.Kurs "Makrofotografie".

Herzlich willkommen im Mikro- und Makrofotografie-Kanal von FotoTV.! Ich bin Antje Terhaag und kann mich in der Fotografie für kleine Dinge und große Maßstäbe begeistern. FotoTV. hat in den letzten 14 Jahren über 3500 Video-Tutorials, Interviews und Fotokurse erstellt, darunter eine Fülle von Filmen, die sich um das Thema Mikro- und Makrofotografie drehen.

Die Mikro- und Makrofotografie-Tipps sind vielfältig: Zum einen geht es bei der Mikro- und Makrofotografie um die technischen Voraussetzungen. Im Gegensatz zu den meisten fotografischen Genres braucht ihr tatsächlich eine passende Mikro- und Makrofotografie-Ausrüstung. Doch damit ist es noch nicht getan, auch der Bildaufbau spielt in der Mikro- und Makrofotografie eine bedeutende Rolle.

Hinweis: Die Tipps sind mit den jeweiligen FotoTV.-Filmen verlinkt, aus denen sie stammen. So habt ihr die Möglichkeit, euch noch ausführlicher und detaillierter mit der Thematik auseinanderzusetzen. Zu jedem Film könnt ihr euch eine kostenlose Preview anschauen. Wenn ihr die Filme komplett sehen wollt, findet ihr weiter unten eine Möglichkeit, fünf Filme zum Thema “Mikro- und Makrofotografie" freizuschalten, ohne dafür zahlendes FotoTV.-Vollmitglied zu werden. Mehr Informationen über FotoTV. und was euch bei uns erwartet, findet ihr hier.

Nahlinsen, Fotokurs Makrofotografie
»Kleiner« Einstieg in die Makrofotografie

1. »Kleiner« Einstieg in die Makrofotografie

Makrofotografie wird gerne auch als die Fotografie der kleinen Dinge bezeichnet, also fangen wir klein an: mit der preiswerten Version der Makrofotografie-Ausrüstung. Zunächst einmal stellt sich die Frage, was Makrofotografie überhaupt ist und wie sie sich von der Nahaufnahme und der Mikrofotografie unterscheidet. Tatsächlich geistern dazu unterschiedliche Zahlenwerte durch die Welt, unter anderem eine DIN-Norm, die einen Abbildungsmaßstab von 1:10 bis 10:1 für die Makrofotografie angeben soll. Andere Quellen sprechen bei 1:10 bestenfalls noch von einer Nahaufnahme und bei 10:1 schon von Mikrofotografie. Egal, bei welchem Zahlenwert man die Grenze zieht, es geht um die Größe des Motivs auf dem Sensor. Wenn das 1-Cent-Stück mit einem Durchmesser von 16,25 mm auf dem Sensor ebenfalls 16,25 mm Platz beansprucht, ist der Abbildungsmaßstab 1:1 (die erste Zahl bezieht sich auf den Sensor, die zweite auf das Objekt). Bei einem Maßstab von 2:1 beträgt der Durchmesser auf dem Sensor 32,5 mm und passt auf einen Kleinbildsensor bereits nicht mehr ganz drauf. Wenn wir nun also eine exakte Definition der Zahlen außen vor lassen, bewegt sich die Makrofotografie um einen Abbildungsmaßstab von 1:1 herum. Die Mikrofotografie hat vor dem Doppelpunkt deutlich mehr als eine 1 stehen, die Nahaufnahme hätte dann nach der 1: eine nicht allzu große Zahl stehen.

Was nun üblicherweise zwischen euch und der Makrofotografie steht, ist die Naheinstellgrenze eures Objektivs. Wenn ihr euren Zeigefinger Richtung Auge bewegt, ist der Finger irgendwann so dicht vor dem Auge, dass ihr ihn nicht mehr scharf sehen könnt. Genau so verhält es sich auch mit dem Objektiv: Es kann erst ab einer festgelegten Distanz, der sogenannten Naheinstellgrenze fokussieren.

Wenn ihr jetzt eine vergrößernde Brille aufsetzt, könnt ihr den Finger auch näher am Auge wieder scharf sehen. Und genauso funktioniert die erste, preiswerte Version der Makrofotografie-Ausrüstung: Man schraubt eine Nahlinse auf das Objektiv, deren Stärke tatsächlich in Dioptrien angegeben wird. Die Nahlinsen sind bereits für sehr kleines Geld zu haben und sind einer von mehreren Ausgangspunkten für die Makrofotografie. Die Qualität dieser Nahlinsen ist sehr unterschiedlich, was durchaus zu gewünschten Effekten führen kann, aber meist überraschend gut.

Hans-Peter Schaub zeigt im ersten Teil seines umfangreichen Makrofotografie-Workshops eine ganze Bandbreite an Vorsatzlinsen als Makrofotografie-Zubehör und erklärt auch anschaulich, was es mit der Schärfentiefe und Blendenöffnung in der Makrofotografie auf sich hat.

Zwischenringe Makrofotografie
Die Vielfalt der Makrofotografie-Ausrüstung

2. Die Vielfalt der Makrofotografie-Ausrüstung

In der Makrofotografie braucht ihr auf jeden Fall Spezialgeräte. Das Schöne ist, dass ihr eine große Auswahl an unterschiedlichem Makrofotografie-Zubehör habt, dass jeweils zum Ziel hat, die Naheinstellgrenze zu verkürzen. Hier könnt ihr nicht nur mit kleinem Budget einsteigen, sondern auch nach Belieben experimentieren. Wenn ihr nicht sofort in Makrofotografie-Objektive investieren möchtet, habt ihr außer den Nahlinsen noch ein paar weitere Möglichkeiten, ganz dicht an eure Makrofotografie-Motive zu kommen. 

Zum preiswerten Makrofotografie-Zubehör gehören die Zwischenringe. Das sind unterschiedlich lange Ringe, die man zwischen Kamera und Objektiv setzt und so die Naheinstellgrenze verringern kann. Je länger die Brennweite, desto länger müssen die Zwischenringe sein - man kann mehrere Zwischenringe hintereinander verwenden. Der Qualitätsverlust lässt sich absolut verschmerzen. Auch mit einem Balgengerät könnt ihr eine größere und vor allem variable Distanz zwischen Objektiv und Kamera bekommen.

Im Video nimmt euch Hans-Peter Schaub mit ins Schmetterlingshaus und demonstriert dort, warum Zwischenringe keine billige Notlösung für eure Makrofotografie-Ausrüstung sind, sondern ganz im Gegenteil eine besondere Bildwirkung in der Makrofotografie ermöglichen. Ein weiterer Trick, die Naheinstellgrenze zu verringern, besteht darin, ein Objektiv umzudrehen (Retrostellung), wozu ihr natürlich einen entsprechenden Adapter braucht – und eine gewisse Vorsicht, die nun freiliegende Rücklinse nicht zu beschädigen.

Fotokurs Makrofotografie, Makroobjektive
Die Wahl der Mikro- und Makrofotografie-Objektive

3. Die Wahl der Mikro- und Makrofotografie-Objektive

Was vielen nicht bewusst ist, die sich für die Makrofotografie begeistern und sich ein »richtiges« Makroobjektiv anschaffen wollen: Es gibt nicht nur eins, sondern verschiedene Makrofotografie-Objektive. Üblicherweise haben Makrofotografie-Objektive eine feste Brennweite und zumeist eine Lichtstärke von 1:2.8 – aber sie können tatsächlich verschiedene Brennweiten besitzen. Es gibt sowohl Weitwinkel-Makroobjektive als auch normale oder Telebrennweiten unter den Makrofotografie-Objektiven. Wer nicht gerade mehrere Makrofotografie-Objektive besitzen will, sollte sich überlegen, welche Brennweite seiner Art der Makrofotografie am besten entspricht – oder aber welche Festbrennweite in der Kameratasche noch fehlt, denn jedes der Makrofotografie-Objektive ist jenseits der Naheinstellgrenze immer noch ein normales Objektiv der entsprechenden Brennweite. Makrofotografie-Objektive mit Telebrennweite haben den Vorteil, dass man trotz kurzer Einstellgrenze noch deutlichen Abstand zum Motiv hat und somit nicht in die Fluchtdistanz von Fluginsekten etc. vorstößt.

Hans-Peter Schaub zeigt euch im Video die unterschiedliche Bildwirkung der Makrofotografie-Brennweiten und gibt Tipps für den jeweiligen Einsatz.

Online fotografieren lernen mit FotoTV.

FotoTV. bietet dir über 3500 Videos zu allen Bereichen der Fotografie. Auf dieser Seite findest du weiter unten alle Filme zum Thema. Teste uns unverbindlich und du erhältst Zugriff auf unseren kostenlosen Bereich. Zusätzlich kannst du bis zu 5 weitere beliebige Filme aus unserem Programm freischalten. Mit einer Vollmitgliedschaft stehen dir alle Inhalte auf FotoTV. zur Verfügung. Inklusive Download der DigitalPHOTO! Erfahre hier mehr.

4. Makrofotografie-Zubehör aus einer anderen Zeit

Mikro & Makro - Arbeiten am Limit Teil 2

Für attraktive Makroaufnahmen könnt ihr auch sämtliche Vintage-Objektive als Makrofotografie-Objektive nutzen. Da ihr für die Makrofotografie auch mit »normalen« Objektiven arbeiten könnt, wenn ihr die Naheinstellgrenze mit Zwischenringen reduziert, müssen es noch nicht einmal von Haus aus Makroobjektive sein. Und da ihr beim Fokussieren im Makrobereich ohnehin manuell arbeiten müsst, sobald der Autofokus das kleine Detail nicht finden kann, auf das ihr scharf stellen wollt, fällt der fehlende Autofokus der alten Schätzchen auch nicht ins Gewicht. Dafür profitiert ihr von der einzigartigen Charakteristik, sei es nun das Seifenblasenbokeh der Trioplan, die Ecken des Volna-9 oder der Zauber eines modifizierten Helios-44.

Sven Klügl ist Spezialist nicht nur für Makro, sondern auch für die Mikrofotografie. Er stellt im Film eine ganze Reihe von Makrofotografie-Objektiven vor, aber auch Lupen- und Mikroskopobjektive - und die dazugehörigen atemberaubenden Aufnahmen. Ein dezidiertes Mikrofotografie-Objektiv gibt es im Handel nicht zu kaufen: Es braucht ein bisschen Recherche und Pioniergeist, um sich eine Mikrofotografie-Ausrüstung zusammenzustellen, im Film gibt es die entsprechenden Tipps.

Tiny People Makrofotografie mit mehreren Schärfeebenen
Im Fokus: Makrofotografie-Einstellungen

5. Im Fokus: Makrofotografie-Einstellungen

In der Fotografie fragt man häufig nach der richtigen Blende und Belichtungszeit. Makrofotografie-Einstellungen drehen sich zumeist um eine ganze andere Frage: Den Fokus!

In der Mikro- und Makrofotografie seht ihr immer ein sehr weiches Bokeh und in den meisten Fällen eine sehr kurze Schärfentiefe. Ihr wisst vielleicht, dass die Schärfentiefe von Brennweite, Blende und Sensorgröße abhängt - aber auch von der Entfernung des Motivs zur Bildebene. Je länger die Brennweite, je kleiner die Blende (also je größer die Blendenöffnung), je größer der Sensor und je kürzer die Entfernung zum Motiv ist, desto kleiner ist der Bereich, der im Foto scharf dargestellt wird. Da in der Mikrofotografie und Makrofotografie die Naheinstellgrenze verkürzt wird, haben wir es mit extrem kurzen Schärfebereichen zu tun - das kann in der Mikrofotografie schon mal im Tausendstelmillimeterbereich liegen. Und schon fallen die Begriffe Fokus-Bracketing und Fokus-Stacking, also das Zusammenfügen vieler (mitunter Tausender!) Fotos mit jeweils leicht verschobenem Fokuspunkt zu einem Makrofoto mit höherer Schärfentiefe.

Das Fokusstacking, also das Zusammensetzen der Einzelbilder, funktioniert über Software. Photoshop kann das, ebenso Affinity Photo, es gibt aber auch Spezialprogramme dafür. Es gibt auch Kameras, die das bereits intern verrechnen können. Wie kommt man nun zu den vielen Einzelbildern? Hier punkten einige (System-)Kameras mit den entsprechenden Makrofotografie-Einstellungen in Form einer Funktion, die sich Fokus-Bracketing nennt. Hier kann man die Anzahl der Fotos und die Abstände angeben, den Rest erledigt die Kamera. Manuell geht es mit einem Makroschlitten: Hiermit kann man die Kamera auf dem Stativ Foto für Foto minimal in Richtung Motiv bewegen - teure Geräte erledigen das elektronisch gesteuert.

Heike Skamper führt im Film vor, wie das Fokus-Stacking in der Makrofotografie gelingen kann, und liefert obendrein ein paar Anregungen für großartige Makrofotografie-Motive.

Stative für Makrofotografie, Hans-Peter Schaub
Mit Stativ die Makrofotografie meistern

6. Mit Stativ die Makrofotografie meistern

Spätestens beim Fokus-Bracketing muss ein Stativ für die Makrofotografie benutzt werden. Wenn ihr nun schon ein schönes Stativ mit stabiler Mittelsäule besitzt, kommt ihr in der Makrofotografie wie auch in der Mikrofotografie schnell an Grenzen, und zwar gleich aus zwei Gründen. Der Erste: Viele der attraktiven Makrofotografie-Motive befinden sich in Bodennähe: Blumen, Pilze etc. Da ist ein sonst praktisches wie stabiles Dreibeinstativ mit langer Mittelsäule einfach zu hoch. Der zweite Schwachpunkt: Bei ausgestellten Beinen ist die Kamera zu weit weg vom Motiv - in der Makrofotografie muss man ja sehr nah ans Motiv gehen. 

Ein ganz einfaches Makrofotografie-Zubehör ist ein Bohnensäckchen, ein Stoff- oder Lederbeutel, den man mit Reis, Bohnen, Sand etc. füllen kann. Man legt die Kamera darauf wie auf ein Kissen und bekommt man große Stabilität in die Kamera, da sich das Bohnensäckchen sowohl an den Untergrund als auch an die Makrofotografie-Kamera anschmiegt.

Dass man in der Mikrofotografie wie in der Makrofotografie Ausrüstung ohne Ende sinnvoll einsetzen kann, zeigt euch Hans-Peter Schaub. Hier im fünften Teil unseres Makrofotografie-Kurses geht er sehr anschaulich auf alle Varianten ein, die ein Stativ für Makrofotografie ausmachen kann.

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Knallige Bilder mit Wasser und Öl
Farbenfrohe Makrofotografie-Tipps

7. Farbenfrohe Makrofotografie-Tipps

In der Mikro- und Makrofotografie spielt Farbe eine zentrale Rolle: Oft sind die Motive extrem freigestellt, beispielsweise die Blüte einer Blume, wobei der Hintergrund die Konturen verliert und als eine reine Farbfläche erscheint. Umso wichtiger wird es nun, sich um interessante Farbkombinationen zu bemühen: Komplementärfarben erzeugen Spannung, benachbarte Farben können sehr harmonisch wirken. Wer in der Makrofotografie Blumen als Motiv wählt, kann eine andere, farblich passende Blume im Hintergrund positionieren. Bei einzelnen Blüten in einer Vase kann bereits ein Blatt farbiges Papier eine großartige Wirkung haben – und das Schöne an der Makrofotografie ist, dass man keine riesigen Hintergründe braucht, sondern schon mit einem DIN A4-Blatt auskommt. 

Peter van Bohemen verrät im Film ein paar großartige Makrofotografie-Tipps abstrakter Art, die blitzschnell nachzumachen sind und eine Menge Farbe ins Spiel bringen.

Frühblüher fotografieren
Wie die Makrofotografie Blumen zu Stars macht

8. Wie die Makrofotografie Blumen zu Stars macht

In der Makrofotografie sind Blumen beliebte Motive, und das aus gutem Grund: Sie rennen nicht weg und offenbaren in der Vergrößerung faszinierende Details. In der Natur kann der Wind die Sache ein bisschen kniffliger machen, aber auch interessante Zufallsergebnisse liefern. Wer seine Makrofotografie mit Blumen startet, kann den Bildaufbau gut und geduldig trainieren und mit der Wirkung der selektiven Schärfe spielen. Außerdem kann man aus der Hand arbeiten. Aufgrund der kurzen Schärfentiefe könnt ihr durch Blüten, die noch vor eurem Motiv liegen, einen schön weichen Vordergrund erhalten. Der Fokus macht sich in der Makrofotografie von Blumen gut auf dem Stempel nicht so sehr auf den Blütenblättern. Aber probiert alles einmal aus. 

Markus Botzek nimmt euch im Film mit in den Wald und zeigt, warum eine beliebte Süßigkeit unbedingt zur Makrofotografie-Ausrüstung gehört. Vor allem aber gibt er eine Menge guter Makrofotografie-Tipps zum Fotografieren von Blumen.

Seifenblasen als kreatives Fotomotiv, FotoTV. Tutorial mit Michael Krone von der fotocommunity
Noch mehr Makrofotografie-Motive

9. Noch mehr Makrofotografie-Motive

 

Makrofotografie mit Blumen, Makrofotografie mit Insekten, Makrofotografie mit Schnee – die Klassiker sind eine sichere Bank und bringen viel Freude, insbesondere wenn ihr in euere Makrofotografie die Natur besucht. Daneben habt ihr aber noch viele andere kleine Dinge zur Verfügung, die sich in lohnende Makrofotografie-Motive verwandeln können: Modellbau-Zubehör wie die Miniatur-Männchen lässt sich zu entzückenden Szenerien zusammensetzen. Interessante Oberflächenstrukturen wie Rost offenbaren in der Vergrößerung oft fotogene Symmetrien. Natürlich sind Ausschnitte von größeren Gegenständen reizvoll und für den Betrachter rätselhaft. Streichhölzer, Besteck, alles Kleine lohnt zumindest den Versuch.

Michael Krone hat im Film ein paar schnelle Makrofotografie-Tipps mit Zutaten, die ihr in der Küche habt und die euch ungeahnte Makrofotografie-Motive liefern.

10. Makrofotografie-Ideen mit Wasser

Tropfenfotografie Ausrüstung Equipment Eltima Joker

Was unbedingt zu eurem Makrofotografie-Zubehör gehören sollte: Ein Zerstäuber, um einfach alles mit Wassertröpfchen zu veredeln - Blumen, Spinnweben, Blätter, in den Tröpfchen reflektiert die Umgebung, Reflexionen machen eure Makrofotografie-Motive sofort interessant. Wer hier noch nicht genug hat und Investitionen in die Technik nicht scheut: Werft mal einen Blick in den Bereich der Tropfenfotografie. Das eigentliche Fotografieren steht hierbei im Hintergrund – wenn ihr die Kamera eingerichtet habt, habt ihr nichts mehr damit zu tun. Dafür könnt ihr mit den Tropfen nach Herzenslust experimentieren und Formationen erzeugen, die man kaum für möglich hält.

Stefan Radinger zeigt im Video den Materialaufwand für die Tropfenfotografie – und mit welchen Bildern man dafür belohnt wird.

Fazit: Makrofotografie zeigt, was das Auge nicht sieht.

Die Mikro- und Makrofotografie ist deswegen so faszinierend, weil sie Dinge sichtbar macht, die das menschliche Auge nicht erfassen kann. Damit öffnet sie auch den Fotografierenden die Augen und gibt uns ein neues Verständnis für beispielsweise Formen und Strukturen in der Natur.

Mikro- und Makrofotografie ist eine Spielwiese für Menschen mit Geduld und Spieltrieb einerseits und für jene mit einer Sammelleidenschaft für Mikro- und Makrofotografie-Ausrüstung andererseits, wobei man sowohl mit preisgünstigen Hilfsmitteln als auch ohne Bastelambitionen durchs Ziel gehen kann.

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Makrofotografie-Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene einen Einblick in die Thematik verschaffen und eure Begeisterung für die Makrofotografie wecken oder neu entfachen.

Ihr wollt noch mehr über das Thema Makrofotografie lernen und den nächsten Schritt in eurer Fotografie gehen? Kein Problem! Hier auf FotoTV. findet ihr unzählige Filme zu genau diesem Thema. Außerdem erwarten euch spannende Filme zu weiteren Facetten der Fotografie. Mehr Informationen zu FotoTV. findet ihr hier!

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FAQ: Häufige Fragen zur Mikro- und Makrofotografie

Was ist Makrofotografie?

Der Abbildungsmaßstab definiert, ob es sich um Makrofotografie handelt, das kann von 10:1 (Sensor:Realität) bis 1:10 gehen, über 10:1 hinaus spricht man von der Mikrofotografie. Die Motive spielen bei der Betrachtung zwar keine Rolle, aber häufig bezeichnet man die Makrofotografie auch als die „Fotografie der kleinen Dinge“.

Was ist Mikrofotografie?

Der Abbildungsmaßstab definiert, ob es sich um Mikrofotografie handelt, das beginnt circa beim Maßstab 10:1 (Sensor:Realität), kann aber weit darüber hinausgehen. Es gibt keine dezidierten Mikroobjektive, sondern adaptiert in der Regel Vergrößerungsoptiken für die Kamera.

Wie lerne ich Makrofotografie und Mikrofotografie?

Auf dem Mikro- und Makrofotografie-Kanal auf FotoTV. findet ihr unzählige Video-Tutorials zu diesem Thema. Mehr Informationen über FotoTV. findet ihr auf: www.fototv.de/start.

Welche Kamera ist für Makrofotografie zu empfehlen?

Viele Kameras lassen sich in der Makrofotografie einsetzen. Da die Makrofotografie durch einen Abbildungsmaßstab definiert wird, der das Motiv annähernd in Originalgröße auf dem Sensor sieht, macht eine Kamera mit großem Sensor flexibel. Da sich viele Makrofotografie-Motive in Bodennähe befinden, erleichtert ein Klappdisplay die Arbeit.

Welches Stativ ist für Makrofotografie sinnvoll?

Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten, die Kamera für die Makrofotografie zu stabilisieren, vom Bohnensäckchen bis zum Dreibeinstativ. Wichtig ist, dass man das Stativ bis auf Bodennähe bringen kann, also dass es idealerweise keine Mittelsäule besitzt, da sich in der Natur viele Makrofotografie-Motive in Bodennähe befinden.

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