Interview mit dem Fotografen William Ropp
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William Ropp
Intime Porträts
William Ropp ist ein französicher Portraitfotograf, FotoTV. traf ihn in Arles zu einem Interview. Er erzählt darin, dass er vor drei Jahrzehnten langsam vom Theater zur Fotografie wechselte, das Theater jedoch auch heute noch einen wichtigen fotografischen Aspekt für ihn darstellt.
So macht er aus seinen Modellen Charaktere, die sich in eine Fantasie hineinbegeben sollen. Ropps Bilder zeigen somit nicht die Menschen, sondern ihre augenblicklichen Fantasien. Das entspricht seinem generellen Anspruch an seine Fotografie: Er möchte das festhalten, was die Menschen nicht in die Welt hinaustragen, was also normalerweise im Verborgenen bleibt.
Ropp arbeitet gerne im Studio. Er sagt, er schätzt daran die beschützende Atmosphäre. Er lässt es darin so dunkel werden, dass seine Models die Kamera nicht sehen. Ropp selbst geht mit einer Taschenlampe um die Models herum. Er möchte nicht als störender Fotograf wahrgenommen werden, sondern unterhält sich aus kurzer Distanz sehr liebevoll mit ihnen. So lässt er eine vertrauliche Stimmung entstehen, in der intime Porträts möglich werden.