Frank Gaudlitz über zwei Fotoprojekte in Südamerika
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Frank Gaudlitz
Sonnenstrasse & A Mazo
Frank Gaudlitz ist erst über Umwege zur Fotografie gekommen. Als studierter Pädagoge leitete er ein Heim für Lehrlinge in der damaligen DDR und baute in den Räumlichkeiten auch Ausstellungen auf. Eine davon war vom Staat nicht gern gesehen, sodass ihm die Fotografie den Job kostete. Statt wieder zu versuchen, pädagogisch wertvoll für die DDR zu sein, begann Gaudlitz 1987 ein Fotografiestudium in Leipzig und widmete sich seitdem seiner neuen Leidenschaft.
In den letzten 30 Jahren realisierte Frank Gaudlitz eine Vielzahl an fotografischen Projekten, die anschließend in Ausstellungen oder in Buchform gezeigt wurden. In diesem Video will er euch von zwei Fotoprojekten erzählen, die ihn nach Südamerika brachten.
Eines dieser Projekte ist eine Reise auf der sogenannten Sonnenstraße der Inkas, der einst auch Alexander von Humboldt auf seinen Forschungsreisen folgte. Das Projekt "Sonnenstraße" zeigt, wie die Menschen heutzutage in dieser Gegend leben. Fotografiert hat Frank Gaudlitz die Personen in ihren eigenen Räumlichkeiten auf Farbfilm, während er die Landschaften drumherum auf Schwarz-Weiß-Material verewigte.
Während dieser Reise, auf der Frank Gaudlitz über 2000 km Wegstrecke zurücklegte, begegnete er zudem transsexuellen Frauen, sodass aus diesen Begegnungen ein weiteres Fotoprojekt realisiert wurde. Dieses trägt den Namen "A Mazo – Die Amazonen des Amazonas". Das Besondere daran ist, dass Gaudlitz die Portraits mit Stillleben kombinierte.