Die Geschichte der ikonischen Bilder
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Ikonische Bilder 3
Wann wird ein Bild ikonisch?
Nachdem euch Michael Ebert in den ersten beiden Folgen dieser Serie die Hintergründe zweier sehr bekannter ikonischer Fotografien nähergebracht hat, geht es in diesem und dem nächsten Teil um die Frage, wann ein Foto eigentlich als ikonisch gilt.
Ikonische Bilder können eine enorme Wirkung entfalten. Doch damit das überhaupt möglich ist, braucht es Massenmedien. Erst durch die schnelle und weite Verbreitung kann ein Bild ikonisch werden. Heute würde man sagen: Es muss viral gehen. Früher war es oft der Abdruck auf der Titelseite einer Zeitung, der einem Foto diese enorme Aufmerksamkeit verschaffte.
Michael Ebert zeigt anhand einer Reihe ikonischer Bilder, dass nicht nur das abgebildete Ereignis selbst entscheidend ist. Ikonische Fotos zeichnen sich durch eine klare, einprägsame Bildsprache aus, die sich schnell im Gedächtnis festsetzt. Häufig erinnern sie an klassische Werke der Kunstgeschichte.
Auch die Nachwirkungen nach der Veröffentlichung tragen dazu bei, dass ein Bild im kollektiven Gedächtnis bleibt – sei es durch Nachstellungen in sozialen Medien, Werbung oder den Druck als Briefmarke. Oft wird die Authentizität ikonischer Bilder in Frage gestellt. Tatsächlich sind nicht alle berühmten Fotos spontane Momentaufnahmen. Manche wurden bewusst inszeniert, um eine politische Botschaft zu transportieren. Zudem existieren häufig mehrere Versionen eines Motivs, weil zahlreiche Fotografen gleichzeitig vor Ort waren.








