Der litauische Fotograf Algirdas Seskus im Interview
Humanistische Fotografie hinter dem eisernen Vorhang |
Fotografie in Zeiten des Umbruchs |
Das Festhalten der Zeit |
Die Vertonung der Fotografie |
Leningrad From Another Side |
Renate Gruber über den japanischen Traditionsfotografen |
Zwischen GEO und Stern |
Ein Wiedersehen mit Gerhard Weber |
Play it again... |
Wird geladen
Algirdas Seskus
Einfaches Leben im sowjetischen Alltag
Weiter geht es mit unserer kleinen Serie von Interviews mit litauischen Meistern der Fotografie. Heute stellen wir euch Algirdas Seskus vor.
Seskus kam mit der Fotografie in Berührung, als er sich um eine Stelle als Kameramann im litauischen Fernsehen bewarb. Als Arbeitsproben waren Fotografien gefordert, um sehen zu können, inwieweit das Auge des Bewerbers für die Bildgestaltung geschult ist. Also kaufte er sich eine Kamera.
Seine Fotografie verfolgt einen dokumentarischen Ansatz. Viele seiner ersten Werke entstanden hinter der Fernsehkamera und zeigen Situationen, die nicht für das kommunistische Fernsehen bestimmt waren. Andere Bilder entstanden in der Stadt. Seskus suchte sich Orte und wartete mit seiner Fotokamera auf die Menschen und deren Handlungen, die in die jeweilige Kulisse am besten passten. So entstanden Bilder des sowjetischen Alltags.