Holger Nitschke: Die Kunst im Unvollkommenen
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Holger Nitschke – Analog, inszeniert, reduziert
Live-Session mit Holger Nitschke
Reduziert, stimmungsvoll, kompromisslos analog – Holger Nitschkes Bilder entstehen aus einer Haltung heraus. Er verzichtet bewusst auf technische Perfektion, arbeitet mit alten Kameras und abgelaufenen Filmen, druckt auf klassischen Papieren. Seine Portrait- und Modefotografie lebt vom Unvollkommenen: Unschärfen, Körnung, Spuren des Materials – all das wird Teil des Ausdrucks.
In dieser Live-Session am 08. Januar um 19:30 Uhr spricht Holger über seine Arbeitsweise, über kreative Reduktion und das bewusste Missachten fotografischer Konventionen. Er zeigt ausgewählte Bilder und erläutert, wie sie entstanden sind – inklusive der Rolle von Musik, Film und persönlichem Empfinden bei der Bildidee. Und er stellt zur Diskussion, warum weniger Technik oft mehr Freiheit bedeutet – und warum ihn analoge Prozesse bis heute faszinieren.
Die Live-Veranstaltung wird aufgezeichnet und später ins FotoTV.-Programm aufgenommen.
Dauer: ca. 1 Stunde
Holger Nitschke (*1978) lebt in der Nähe von Oldenburg in Niedersachsen. Seit 2004 beschäftigt er sich intensiv mit Fotografie, seit 2010 auch im professionellen Kontext. Seine Schwerpunkte liegen in der Portrait- und Modefotografie. Inspiriert von klassischer Modefotografie des 20. Jahrhunderts, arbeitet er bevorzugt analog mit alten Kameras, abgelaufenen Filmen und historischem Fotopapier, das er im eigenen Labor verarbeitet.
Sein Blick gilt weniger der technischen Perfektion als der Atmosphäre im Bild: Unschärfen, Körnung und gestalterische Reduktion sind für ihn Ausdrucksmittel. Viele seiner Bildideen entstehen aus Eindrücken von Musik und Film. Dabei reizt ihn vor allem das bewusste Inszenieren, das kreative Spiel mit fotografischen Regeln – und deren gezielte Missachtung.
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