Subjektive Bildwirkung durch eingerahmte Motive
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Kinder als Entdecker fotografieren |
Raik Krotofil auf der Suche nach dem Anker im Bild |
Frank Dürrach über den Einsatz von Schatten |
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Moderne Architektur von unten fotografiert |
Frank Dürrach über Motive, die man nicht zeigt |
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Frank Dürrach über Bilder mit zwei Akzenten |
Peter Faulands Blick von oben |
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Bewährte Gestaltungskonzepte 9
Frank Dürrach über Schablonen im Bild
In dieser Folge unseres Jahresthemas stellt Frank Dürrach das Gestaltungskonzept der Schablone vor. Dabei geht es darum, Motive mit einer Rahmung im Vordergrund zu fotografieren. Dies kann ein Türspalt, ein Vorhang, ein Fenster oder ein anderes Objekt sein, das Teile des Bildes verdeckt und so den Blick auf das eigentliche Motiv lenkt.
Der Einsatz einer Schablone hat mehrere Vorteile: Zum einen macht er Bilder ruhiger, weil störende Elemente ausgeblendet werden. Zum anderen verleiht er der Fotografie eine subjektive Note. Der Betrachter fühlt sich stärker in die Situation hineingezogen, fast so, als würde er heimlich beobachten. Dadurch wirken Bilder intensiver und persönlicher.
Frank Dürrach zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie vielseitig dieses Konzept einsetzbar ist und wie es in der Reportagefotografie, in inszenierten Szenen oder bei Alltagsmotiven funktioniert. Das Auge muss für solche Situationen ein wenig geschult werden, um zu erkennen, wie vorhandene Objekte als Schablone inszeniert werden können.
Natürlich spricht aber auch nichts dagegen, eigene vorgefertigte Schablonen zu nutzen, um Bildideen zu verwirklichen. Ein klassisches Beispiel wäre ein in eine Pappe ausgeschnittenes Schlüsselloch, durch das hindurch fotografiert wird.








