Nebelhöhe richtig einschätzen für die Landschaftsfotografie

Passend zur kalten Jahreszeit geht es nahtlos weiter mit der zweiten Staffel von Bastian Werners Wetterkunde für Fotografen. In dieser und den nächsten Folgen soll es um spätherbstliche und winterliche Wetterlagen gehen.

In diesem sechsten Teil zeigt Bastian, wie man die Höhe von Nebelschichten zuverlässig einschätzt. Zu Beginn stellt er anhand mehrerer Bildbeispiele vor, welche Motive bei dichter Nebellage möglich sind und wie stark sich die Bildwirkung je nach Nebelhöhe unterscheidet, vom flachen Talnebel bis zur geschlossenen Hochnebelschicht.

Im zweiten Teil des Tutorials geht es um die praktische Frage, ob sich der Aufbruch zur gewünschten Location überhaupt lohnt. Bastian erklärt, wie man mithilfe von Wettermodellen, Karten tiefer Wolken sowie aktuellen Satellitenbildern erkennt, wie hoch der Nebel voraussichtlich reichen wird. Ergänzend zeigt er, welche Rolle Geländestrukturen spielen und warum Flusstäler oft eine besondere Herausforderung darstellen.

Mit diesen Werkzeugen lässt sich abschätzen, ob man am geplanten Standort voraussichtlich über oder innerhalb der Nebeldecke steht – und damit auch, ob mit stimmungsvollen Nebelmotiven zu rechnen ist.