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0 h 11 m 42 s
16.05.2013

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Paolo Pellegrin

Fotojournalismus im Nahen Osten

Paolo Pellegrin, italienischer Fotojournalist aus dem Hause Magnum, verbrachte viele Jahre in Krisengebieten des Nahen Ostens. Neben der Einreise und Erlaubnis zur Berichterstattung sind die Zustände vor Ort hochproblematisch.

Er besuchte ein Flüchtlingslager im Sudan und erlebte den Libanonkrieg 2006 unmittelbar mit. Dabei bezeugte er den Tod, während er sich selbst in Lebensgefahr begab.

Sein Foto eines sterbenden Kriegsopfers gewann 2006 den World Press Photo Award.

Mehr über Pellegrin aus Wikipedia:

Leben und Werk
Pellegrin absolvierte sein Studium am Institut für Fotografie in Rom. Anfang der 1990er Jahre ging er nach Paris und arbeitete in den folgenden Jahren als Fotojournalist für diverse internationale Publikationen. 1995 erhielt er für seine Aufnahmen über Aids in Uganda seine erste Auszeichnung von World Press Photo. 2000 bekam er ein Stipendium der Hasselblad Foundation.

Er wurde 2001 Magnum Photos Associate und 2005 dort Vollmitglied. Pellegrin hat darüber hinaus enge Verbindungen zur Zeitschrift Newsweek. Insbesondere seine Tätigkeit im Rahmen von Kriegsberichterstattung machte ihn bekannt, so war er während des Kosovokrieges 1999, des Darfur-Konflikts 2004 und des Libanonkrieges 2006, bei dem er selbst nur knapp dem Tod durch Raketenbeschuss entging, im Einsatz. Er selbst sieht seine Rolle darin, „Aufzeichnungen für unser kollektives Gedächtnis zu schaffen“. Trotz der Härte und Direktheit der dargestellten Themen zeichnen sich seine Aufnahmen durch kompositorische Eleganz aus.

Pellegrin lebt wechselweise in Rom und New York.