ETTR: Die Dynamik des Sensors besser ausnutzen
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ETTR in der Landschaftsfotografie
Mit Raik Krotofil auf Madeira
Raik Krotofil ist wieder links und rechts vom Äquator auf der Jagd nach neuen Landschaften unterwegs und hat euch dieses Mal einen Film mitgebracht, den er auf Madeira gedreht hat und in dem er euch über das Belichten nach rechts aufklärt.
Die Bezeichnung ETTR ist eine Abkürzung für „Expose to the Right“. Darunter versteht man eine Technik, bei der das Histogramm des Bildes beim Fotografieren so weit wie möglich nach rechts verschoben wird, ohne dabei die Lichter ausbrennen zu lassen. Ziel ist es, die maximale Menge an Bildinformationen und Details in den Schatten- und Mitteltönen zu erfassen, da Kamerasensoren in den hellen Bereichen eines Bildes mehr Informationen speichern können als in den dunklen Bereichen.
In der Bildbearbeitung wird das leicht überbelichtete Bild in der Helligkeit wieder reduziert. Da auch Mittel- und Schattentöne beim Fotografieren angehoben wurden, können an diesen Stellen im Bild mehr Details hervorgeholt werden. Auf diese Weise wird die Dynamik des Sensors besser ausgenutzt.
Raik Krotofil zeigt euch in diesem Film, wie er ETTR bei seiner Landschaftsfotografie nutzt. Gerade in Landschaftsfotos mit Sonnenauf- oder -untergängen, also in Situationen mit starken Kontrasten, kann aus der Landschaft im Vordergrund in der anschließenden Bildbearbeitung so einiges herausgekitzelt werden. Eine Kamera in Halbautomatik würde so ein Bild dagegen zu dunkel belichten, wodurch die Details in den dunklen Bildpartien geringer wären.