ETTR: Die Dynamik des Sensors besser ausnutzen

Weihnachtliche Bildidee mit Zimtstern und Peter van Bohemen
Peter holt die (Zimt)sterne vom Himmel
Kreative Streetfotografie mit Pia Parolin und Siegfried Hansen
Live-Talk mit Pia Parolin und Siegfried Hansen
Ikonisches Foto: Marilyn Monroe im wehenden Kleid
Michael Ebert über das verflixte 7. Jahr
Nebelhöhe richtig einschätzen für die Landschaftsfotografie
Die Nebelhöhe vorhersagen
Andreas Bübl und das Portraitlicht im Studio-Lichtbaukasten
Das Portraitlicht im Heimstudio
Welche Versicherungen für Fotografen Sinn ergeben
Versicherungen für Fotografen - Live-Aufzeichnung
Der Filter Panoramaerstellung in Luminar Neo
Stefan Schäfer geht in die Breite
Subjektive Bildwirkung durch eingerahmte Motive
Frank Dürrach über Schablonen im Bild
Play it again...
Play it again...
0 h 15 m 17 s
19.07.2024

Wird geladen

ETTR in der Landschaftsfotografie

Mit Raik Krotofil auf Madeira

Raik Krotofil ist wieder links und rechts vom Äquator auf der Jagd nach neuen Landschaften unterwegs und hat euch dieses Mal einen Film mitgebracht, den er auf Madeira gedreht hat und in dem er euch über das Belichten nach rechts aufklärt.

Die Bezeichnung ETTR ist eine Abkürzung für „Expose to the Right“. Darunter versteht man eine Technik, bei der das Histogramm des Bildes beim Fotografieren so weit wie möglich nach rechts verschoben wird, ohne dabei die Lichter ausbrennen zu lassen. Ziel ist es, die maximale Menge an Bildinformationen und Details in den Schatten- und Mitteltönen zu erfassen, da Kamerasensoren in den hellen Bereichen eines Bildes mehr Informationen speichern können als in den dunklen Bereichen.

In der Bildbearbeitung wird das leicht überbelichtete Bild in der Helligkeit wieder reduziert. Da auch Mittel- und Schattentöne beim Fotografieren angehoben wurden, können an diesen Stellen im Bild mehr Details hervorgeholt werden. Auf diese Weise wird die Dynamik des Sensors besser ausgenutzt.

Raik Krotofil zeigt euch in diesem Film, wie er ETTR bei seiner Landschaftsfotografie nutzt. Gerade in Landschaftsfotos mit Sonnenauf- oder -untergängen, also in Situationen mit starken Kontrasten, kann aus der Landschaft im Vordergrund in der anschließenden Bildbearbeitung so einiges herausgekitzelt werden. Eine Kamera in Halbautomatik würde so ein Bild dagegen zu dunkel belichten, wodurch die Details in den dunklen Bildpartien geringer wären.