Fotografische Unikate im Kollodium-Nassverfahren

Die Dunkelkammera
Ein Fotolabor im kleinen Gehäuse
Belichtung auf Direktpositivpapier
Analoge Prints ohne Negativ
Vandyke Edeldruck Verfahren
Vernon Trent zeigt ein weiteres Edeldruckverfahren
Eberhard Schuy über das fotografische Handwerk
Das Handwerk in der Fotografie
Professionelle Fotografie mit Eberhard Schuy
Einführung in die Reihe und persönliche Eignung
Durchsichtige Stoffe freistellen in Photoshop
Photoshop-Tutorial mit Olaf Giermann
Portrait-Challenge: 3 Fotopots für Portraits finden
Die Straßenbahn-Challenge mit Vitali Brikmann
Ein Gesamtüberblick über die F8-Methodik von FotoTV.
Eine Zusammenfassung mit Oliver Rausch
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0 h 16 m 14 s
12.07.2012

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Das Kollodium - Nassverfahren

Historische Fotografien von Stefan Sappert

In diesem Beitrag stellt Euch Stefan Sappert das Kollodium-Nassverfahren vor. Dieses fotografische Verfahren wurde um 1851 von Frederic Scott Archer und Gustav Le Gray entwickelt, um fotografische Abbildungen auf Glasplatten zu erstellen.

Der Nassverfahren-Arbeitsprozess hat sich seit der Jarhundertwende nicht geändert. Man benötigt eine Dunkelkammer in Reichweite, weil die Bearbeitungszeit sehr schnell gehen muss. Die damaligen Fotografen besaßen eine mobile Dunkelkammer, um Ihre belichteten Glasplatten schnell entwickeln zu können.

Die Platten müssen direkt nach der Beschichtung, im nassen Zustand belichtet werden. Direkt im Anschluß werden diese in der Dunkelkammer entwickelt und fixiert. Die Spuren der Laborarbeit bleiben auf den Glasplatten erhalten, wodurch jede Glasplatte zu einem Unikat wird.

Der aufwändige Arbeitsprozess und die eigenwillige Ästhetik sind die beiden Faktoren, die Steffen Sappert, gerade im Zeitalter der digitalen Fotografie, an dieser Art zu fotografieren fasziniert.