Bilder mit Photoshop CS5 für Web optimieren und speichern

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0 h 03 m 23 s

02.10.2012

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Für Web speichern

Photoshop CS5 Grundlagentutorial von Pavel Kaplun

Bilder, die man im Internet zeigen möchte, speichert man am besten über den Dialog "Für Web und Geräte speichern".

Pavel Kaplun geht in diesem Video auf die Funktionsweise des Dialogfeldes ein und erklärt, wie man es nutzt, um Bilder fürs Web zu speichern.

Hierbei zeigt er einige Tricks, wie man zum perfekten Ergebnis kommt.

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Kommentare

spiegelreflexli

03.10.2012 - 00:15

AdobeRGB vs sRGB

Ich erachte den Herrn Kaplun als ausgesprochener Experte in Sachen Bildbearbeitung / Photoshop etc.

Aber die Aussage "ob das Bild nun von AdobeRGB zu sRGB umgewandelt wird spielt keine Rolle" löst bei mir irgendwie Kopfweh aus. Die Unterschiede bei Bildschirmausgaben ausserhalb von Photoshop zwischen den beiden Farbräumen sind nach meinem Wissensstand und Erfahrungen massiv. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn mir jemand den Sachverhalt erklären kann...

Anonymous (nicht überprüft)

04.10.2012 - 23:59

Farbräume

Beim Konvertieren von AdobeRGB in sRGB gehen IMMER (!!) Informationen verloren. Der Farbraum AdobeRGB ist größer als der für das Web verwendete Farbraum sRGB. Insbesondere im Grün-Bereich hält der Adobe-Farbraum mehr Farben bereit. Landschaftsfotografen profitieren davon. People-Fotografen weniger, da die menschliche Haut keine Grüntöne enthält. Allerdings fotografiere, retuschiere und speichere ich grundsätzlich in AdobeRGB, da ich bei der gesamten Wertschöpfungskette die größtmögliche Anzahl an Farben nutzen möchte.

Das gleiche gilt für die Dateiformate RAW oder JPEG. JPEG ist ganz einfach ein komprimiertes Dateiformat, welches formatbedingt nicht mehr als 8 Bit Gradations-Informationen halten kann. RAW kann (je nach Kameratyp ... Kleinbild oder Mittelformat) 14 bzw. 16 Bit halten.

Es macht also gravierende Unterschiede, ob man mit RAW + AdobeRGB oder mit JPEG + sRGB arbeitet.

Fairerhalber muss man dazu sagen, dass viele Druckereien mit dem Adobe-Format gar nichts anfangen können, da ihre Druckanlagen oft nur sRGB verarbeiten können. Im Internet gibt's eh nur sRGB. Allerdings sind die größeren Farbräume im Kommen und vielerorts wird fleißig auf AdobeRGB umgestellt. Es gibt sogar noch größere Farbräume wie z.B. ProPhotoRGB ode den Efi-Standard. Lightroom unterstützt sogar mittlerweile ProPhotoRGB.

Fazit: Die Kamerasensoren können nur einen Bruchteil der realen Welt abbilden (Auflösung, Kontrastumfang, Farbraum etc.). Jeder halbwegs professionelle Fotograf tut also gut daran, sich nicht auch noch freiwillig durch die Wahl falscher Dateiformate weiter zu beschränken.

Sofern das Ausgabegerät nur sRGB darstellen / ausgeben kann, hat Pavel Kaplun Recht, dann ist es tatsächlich egal. Dennoch ist es sinnvoll, im größtmöglichen Farbraum zu bleiben (Retusche, Archivierung).