Martin Parr, britischer Fotograf, der schon früh, bei etwa ornithologischen Exkursionen mit seinem Vater lernte seine Umgebung und die Menschen zu beobachten, neigt zur Provokation seiner Umwelt. Erst nach langen Debatten wurde er bei der Agentur Magnum aufgenommen. Seine seriellen Bilder erscheinen zunächst witzig, im Kontext jedoch erschließt sich der tiefere Sinn: Unverblühmt und bissig dokumentiert er die spießbürgerliche Welt, ohne Scheu zu beleidigen und Scham zu erwecken.